Evaluation Kinderförderungsgesetz
Zur Präsentation der ersten Ergebnisse der Evaluation des Kinderförderungsgesetzes äußert sich Cornelia Lüddemann Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin wie folgt:
„Die Evaluation gibt einen guten ersten Einblick in unser hiesiges Kinderbetreuungssystem. Es freut mich insbesondere, dass so viele Träger und Einrichtungen an der Befragung teilgenommen haben. Dafür möchte ich diesen ausdrücklich danken. Denn nur durch diese gewissenhafte und ausführliche Teilnahme verfügen wir jetzt über valide und repräsentative Daten, mit denen wir arbeiten können. Dem Endbericht, der für Ende Mai angekündigt ist, schaue ich mit Spannung entgegen, weil wir dann die Ergebnisse auch regional auswerten können“, merkt Lüddemann an.
„Debatten um angemessene Landespauschalen, Staffelung der Betreuungsverträge aber auch tarifgerechte Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher können wir nun statistisch untersetzt führen und müssen uns nicht nur auf unser Bauchgefühl verlassen. Gerade die Altersstruktur der Erzieherinnen verdeutlicht erneut den dringenden Handlungsbedarf. Wir brauchen eine 3jährige dual-orientierte Regelausbildung und bessere Möglichkeiten des Quereinstiegs. Ansonsten steuern wir auch auf Grund der steigenden Kinderzahlen auf einen manifesten Fachkräftemangel zu“, stellt Lüddemann fest.
„Neben dem Kinderförderungsgesetz werden wir im Land auch die Debatte führen müssen, wie wir die angekündigten Bundesmittel zur Kitaqualität nutzen. Der im Koalitionsvertrag vereinbarte Ansatz zur Armutsprävention durch eine Sonderförderung von Kitas in Stadtvierteln mit besonderem Entwicklungsbedarf, scheint mir dafür ein guter Anknüpfungspunkt zu sein“, betont Lüddemann.
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