Planungen in schnelle Umsetzung bringen
Mit Beschluss des Landesradverkehrsplans durch die Landesregierung ist heute ein mehrjähriger, sehr intensiver Arbeitsprozess zu einem erfolgreichen Ende gekommen. Dieser wurde unter breiter Beteiligung von Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren erstellt und formuliert Aufgaben und Ziele, wie etwa für den Bereich Radwegezielnetz, Verkehrssicherheit und Schnittstellen mit dem ÖPNV. Wir haben unter Leitung der Landesradverkehrskoordinatorin nun einen ambitionierten und fachlich breit aufgestellten Landesradverkehrsplan vorliegen. Den gilt es in der nächsten Legislaturperiode mit Nachdruck und ausreichend finanziellen Mitteln umzusetzen.
Der Landesradverkehrsplan ist damit nicht Schlusspunkt, sondern Startschuss dafür, mit dem Radverkehr in Sachsen-Anhalt endlich auf die Überholspur zu wechseln. Die Menschen in Sachsen-Anhalt wollen Rad fahren und sicher ans Ziel kommen. Wir müssen sicher stellen, dass die Wege nicht nur auf dem Papier existieren, sondern auch gebaut und befahren werden. Die Zielstellungen, wie insbesondere die Erstellung eines Zielnetzes bis 2022, müssen deshalb mit Nachdruck zu verfolgt werden. Hier ist der politische Wille des neuen Landtages gefordert, damit der Radwegebedarfsplan samt Priorisierung noch in diesem Jahr für das Jahr 2023 mit genügend Haushaltsmitteln untersetzt werden kann.
Nur so können wir den Anteil des Radverkehrs in den nächsten Jahren signifikant erhöhen, mit einem klaren Plus für Gesundheit, Klima und die Menschen im Land.
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