Radverkehr im Visier

adfc-fkt_headerimgFahrradklimatest in Dessau-Roßlau 

Macht das Radfahren in Dessau-Roßlau Spaß? Sind die Radwege in gutem Zustand? Fühlt es sich sicher an auf dem Rad in Dessau-Roßlau? Der aktuelle Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) ruft zur Beantwortung dieser Fragen unter  auf.

„Ist das Radfahren in Dessau-Roßlau sicher? Sind die Radwege in einem guten Zustand? Und macht das Fahrradfahren in Dessau-Roßlau Spaß? Ich möchte Radfahrerinnen und Radfahrer ermutigen, an der Umfrage des ADFC teilzunehmen und ihre Sichtweise einzubringen. Mit ihrem Feedback  bereiten sie den Weg für ein fahrradfreundliches Dessau-Roßlau und geben der Stadtverwaltung Hausaufgaben auf“, sagt die regionale Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende, Cornelia Lüddemann, zum 7. Fahrradklima-Test des ADFC.

Der ADFC-Fahrradklima-Test lief am 1. September an. Es besteht noch bis zum 30. November die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Um in die bundesweite Vergleichswertung aufgenommen zu werden, braucht es mindestens 50 Teilnehmer pro Stadt. Sie müssen sich nur wenige Minuten Zeit nehmen und die 27 Fragen im Internet auf www.fahrradklima-test.de beantworten. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) wendet sich mit seinem Fahrradklima-Test zum 7. Mal an diejenigen, die über die aktuelle Situation in ihrer Stadt am besten im Bilde sind: die Radfahrerinnen und Radfahrer selbst.

„Insgesamt verfügt Sachsen-Anhalt über ein erhebliches Potenzial für Radfahrerinnen und Radfahrer. Ich muss jedoch leider immer wieder feststellen, dass wir in Sachsen-Anhalt noch immer hinter unseren Möglichkeiten zurückbleiben. Um hier bei uns im Land den Anteil des Radverkehrs am Personenverkehr zu erhöhen, müssen wir diesen gerade in den Städten erhöhen. Den Kommunen kommt also beim Radverkehr eine zentrale Rolle zu. Daher hat BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Koalitionsvertrag eine ,Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen‘ verankert. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird diese Arbeitsgemeinschaft in der Landesregierung engagiert unterstützen. Auch der einzurichtende Radverkehrskoordinator des Landes wird dabei als Schnittstelle fungieren, um Fortschritte bei den Rahmenbedingungen für den Radverkehr in Sachsen-Anhalt zu erreichen“, erklärt Lüddemann.

Radfahren macht Spaß, wenn die Bedingungen auf und an der Straße radfreundlich gestaltet sind. Lüddemann: „Ob dies der Fall ist, und wo es Verbesserungsbedarf gibt, wissen Nutzerinnen und Nutzer am besten. Deshalb finde ich die Initiative des ADFC großartig. Sie bietet die Möglichkeit zur Rückmeldung. Die Kommunen erhalten so wertvolle Hinweise, wo die oft knappen Gelder am dringendsten gebraucht werden.“

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