Dialog kommt viel zu spät
Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wird sich an dem Dialog zum „Schulfrieden“ beteiligen, zeigt sich aber skeptisch, ob in kurzer Zeit Ergebnisse erzielt werden können. Der damalige Bildungskonvent hat gezeigt, dass es klare Rahmen, Ziele und Ressourcen braucht. Das ist mitten im Wahlkampf schlichtweg nicht leistbar. Die Einberufung eines Dialogs acht Monate vor der Landtagswahl zeigt, dass Bildungsminister Marco Tullner nichts mehr zugetraut wird. Selbstverständlich werden wir uns an den Gesprächen beteiligen. Für uns liegt allerdings ein Umsetzungsproblem und weniger ein Erkenntnisproblem vor.
Anstatt proaktiv zu agieren, reagiert Bildungsminister Tullner immer erst auf Druck von außen. So auch jetzt wieder mit der Ankündigung des Dialogs als Folge des gescheiterten Volksbegehrens. Als Fraktion haben wir immer den Bildungsminister als auch den Ministerpräsidenten in die Pflicht genommen und ihn aufgefordert, die Herausforderungen rund um den Lehrkräftemangel zur Chefsache zu machen. Leider kommt dieser Erkenntnis jetzt viel zu spät.
Verwandte Artikel
Einfach mal Danke gesagt
Genussgutscheine für Erzieherinnen am Tag der Kinderbetreuung: Erzieherinnen leisten so viel unter schwierigen Arbeitsbedingungen. Die Leistung ist von unschätzbarem Wert, denn Erzieherinnen und Erzieher sind nicht nur Betreuer, sondern auch…
Weiterlesen »
Oranienbaumer Heide: Besuch Konikpferde
Darf ich vorstellen: Mia. Die schönste Landschaftspflegerin des Landes. Nachdem die Sowjetarmee abgezogen war, blieb eine große Fläche munitionsverseuchter Brache zurück. Dank des NABU und vor allem der derzeit 35…
Weiterlesen »
AG Klimaschutz: Besuch des Landesgymnasiums in Wernigerode
Engagierte Schüler*innen haben uns heute ihre Interesse an Klimaschutz nicht nur erläutert, sondern auch vorgeführt, was sie an ihrer Schule schon alles erreicht haben. Viele kleine Dinge folgen einem großen…
Weiterlesen »