Zukunftsdialog der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Menschen wollen zu Hause alt werden

csm_Zukunftsdialog_Quartiersentwicklung_c14c50333f„Selbstbestimmtes Leben im Alter: altengerechte Quartiersentwicklung“ So lautet das Thema des kommenden Zukunftsdialogs der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. In Dessau-Roßlau in der Stiftung Bauhaus (Gropiusallee 38) werden am 4. Mai ab 18 Uhr die Fraktionsvorsitzende, Prof. Dr. Claudia Dalbert, und die seniorenpolitische Sprecherin der Fraktion, Cornelia Lüddemann, das Thema zusammen mit zwei Expertinnen zunächst erläutern und anschließend mit den Gästen darüber sprechen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und Interessierte sind herzlich eingeladen.

„Der politische Handlungsbedarf ist offensichtlich. In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Pflegebedürftigen um über 20 Prozent zugenommen“, sagt Dalbert. „Gesetzlich ist zwar auch in Sachsen-Anhalt einiges möglich im Bereich neuer Wohnformen im Alter. Bei der Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff kann ich aber keine politischen Zielvorstellungen, keine Gestaltungsansprüche erkennen. Aus diesem Grund wollen wir mit den zwei Expertinnen sowie den Bürgerinnen und Bürgern darüber sprechen, wie die Bedingungen verbessert werden können.“

„Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier. Die Menschen wollen dort alt werden, wo sie ihr Zuhause haben“, meint Lüddemann. Solch ein selbstbestimmtes Leben im Alter betreffe viele Ressorts; beispielsweise die Stadtplanung, der Bauförderung, die Altenhilfe und die Pflegepolitik. Lüddemann: „Außerdem sind alle Ebenen, von den Gemeinden bis hin zum Land, gefordert: Was verbirgt sich hinter dem Quartiersansatz? Wie steht es darum in Sachsen-Anhalt? An welchen Stellen kann das Land Impulse setzen? Über solche Fragen wollen wir bei unserem Zukunftsdialog sprechen.“

Dalbert und Lüddemann freuen sich darüber, dass die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auch für ihren siebten Zukunftsdialog mit Ursula Kremer-Preiß (Kuratorium Deutsche Altenhilfe, KDA) und Dr. Daniela Grobe (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Nordrhein Westfalen) wieder zwei hochkarätige Expertinnen gewonnen hat.

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