Aus Anlass der Reaktivierung des aus Zeiten des Volksbegehrens bekannten Bündnisses für ein kinderfreundliches Sachsen-Anhalt durch Gewerkschafter, Parteien, Elternvertreter und Wohlfahrtsverbändeund und dem Kita-Gipfel der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vergangenen Samstag erklärt Cornelia Lüddemann, familienpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion: „Auch in Sachsen-Anhalt haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Um Quantität zu halten wird an der Qualität gespart. Anstatt das Bildungsprogramm umzusetzen und die Größe der Kitagruppen zu verkleinern,
ist das einzige Interesse der Landesregierung, die Anzahl der Kitaplätze zu halten. Wer aber ernsthaft in die Zukunft unserer Kinder investieren will, muss hier nachbessern. Da der Koalitionsvertrag nichts Positives erhoffen lässt, begrüßt unsere Fraktion die Initiative der GEW zur Reaktivierung des Bündnisses für ein kinderfreundliches Sachsen-Anhalt außerordentlich und wird sich gemeinsam mit Betroffenen offensiv in den Prozess der Novellierung des Kinderfördergesetzes einbringen. Die Ziele sind dabei: Bessere Arbeitsbedingungen für ErzieherInnen, mehr Mitbestimmung für die Eltern, mehr Zeit für die Bildungsarbeit mit dem Kind. Insgesamt müssen die qualitativen Aspekte in den Mittelpunkt gestellt werden.“
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