Thematischer Filmabend mit anschließender Diskussion:
Was ist ein Biosphärenreservat? Warum ist die Elbe so schützenswert? Ist sie ein Allgemeingut und wovon profitieren wir Menschen an der Elbe?
30. März I 18 Uhr I Restaurant „Schacht Barbara“, Bahnhofstr. 1A, 06773 Gräfenhainichen
Als Einstieg in die Thematik wird der Film „Wildes Leben am großen Strom“ gezeigt. Eine Simank-Filmproduktion, die über 3 Jahre lief und alle Facetten der Jahreszeiten in wunderschönen Tier- und Landschaftsaufnahmen zeigt. Dazu lädt die Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende, Cornelia Lüddemann von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zu einem thematischen Filmabend zum Thema „Wildes Leben am großen Strom“ mit anschließender Diskussion ein. Zusammen mit Iris Brunar vom BUND-Elbeprojekt und Renè Schmidt, Stadtrat und Bürgermeisterkandidat in Gräfenhainichen, werden Antworten auf die oben genannten Fragen entwickelt.
Die Elbe ist mit ihrem großen Artenreichtum an Tieren und Pflanzen einzigartig. Die bedeutendsten zusammenhängenden Auenwälder in Deutschland wachsen an ihren Ufern. Die Flusslandschaft der Elbe fasziniert mit ihrer natürlich geformten und gewachsenen Struktur, die andernorts schon längst nicht mehr zu finden ist. Diese öffentliche Veranstaltung ist kostenfrei und dauert ca. 2 h.
Hintergrund: Die BI PRO ELBE wurde im Jahr 2001 gegründet und hat sich als Ziel gesetzt, den Fluss naturnah zu erhalten und die schöne, lebendige und einzigartige Flusslandschaft für künftige Generationen zu bewahren. Mehr Information zur Initiative befindet sich hier.
1979 wies die UNESCO das Naturschutzgebiet Steckby-Lödderitzer Forst, neben dem Vessertal, als eines der ersten beiden Biosphärenreservate in Deutschland aus. 1988 wurde das Reservat um die Dessau-Wörlitzer Kulturlandschaft erweitert. Durch die Einbeziehung weiterer Bereiche wurde 1990 das Biosphärenreservat Mittlere Elbe geschaffen. Das Gebiet des Reservates war rund 43.000 Hektar groß. Durch die Erklärung zum Biosphärenreservat Mittelelbe am 20. März 2006 und eines umfassenden Anhörungsverfahrens in der Region, wurde die Fläche auf 125.743 Hektar fast verdreifacht. Somit hat das Land Sachsen-Anhalt den größten Teil des länderübergreifenden Biosphärenreservates.
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