Von der Idee zur Wirklichkeit – Mentoring-Programm

Sieben Mentees nehmen am Mentoring-Programm 2012 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt teil. Beim Auftaktseminar am vergangenen Wochenende bekamen sie Einblicke in die bündnisgrüne Entstehungsgeschichte und wertvolles Wissen zum Projektmanagement zur Umsetzung ihrer Ideen an die Hand

Julia möchte ein Schulprojekt unter Nutzung erneuerbarer Energien ins
Leben rufen. Dabei sollen lokale Solarunternehmen mit einbezogen
werden. Angelika möchte ein alternatives Tierheim in der Gemeinde
Muldestausee ins Leben rufen. Die Aufklärung der Bürger zu den Themen
Bioreaktoren und zu seltenen Erden, die zur Herstellung von Mobiltelefonen benötigt werden, sind Marias Projekte für ihre Mentoringzeit.Um ihre Projektideen verwirklichen zu können haben die Mentees auf dem Auftaktseminar vom 1.-2.6.2012 viel über die Entstehungsgeschichte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und grünes Selbstverständnis erfahren. Die Landesvorsitzende Cornelia Lüddemann teilt ihr Wissen gerne mit den jungen Frauen und betont: „Die Gleichstellung der Geschlechter ist uns Bündnisgrünen ein besonderes Anliegen. Wir wollen insbesondere Frauen
die Möglichkeit geben, Politik aktiv mitzugestalten und sie ermutigen
bei uns im Landesverband Verantwortung zu übernehmen.“Der ehemalige Geschäftsführer der Heinrich-Böll-Stiftung NRW, Hermann
Strahl, beriet die Mädchen anschließend zur strukturierten Umsetzung
ihrer Projektideen. Neben den einzelnen Schritten des
Projektmanagements vermittelte Strahl aber vor allem eins: die Freude
an der Politik mit allen Sinnen. Politik müsse wegkommen von
blutleeren Sitzungen, hin zur sinnlichen Erfahrbarkeit und zu neuem
Enthusiasmus.Mit dem grünen Mentoring-Programm soll insbesondere jungen weiblichen
Mitgliedern der Weg in die Politik erleichtert werden. Im Verlauf des
einjährigen Programmes geben Mentorinnen und Mentoren in den
Kreisverbänden ihr politisches Wissen und Erfahrungen an die jungen
Frauen, die sogenannten Mentees, weiter. Diese sollen in ihrer
persönlichen und politischen Entwicklung unterstützt werden, indem sie
in bestehende formelle und informelle Netzwerke eingeführt werden. Die
Mentorinnen und Mentoren stehen ihnen dabei mit Tipps, Hinweisen und
Erklärungen zur Seite.

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