Ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit

  Praktikumstag im intensiv betreuten Wohnen

Im Rahmen meiner Praktikumstage durfte ich diese Woche eine „Spätschicht“ lang den Leiter des Intensiv Betreuten Wohnens in Trägerschaft der DIAKONIE im Kirchenkreis Dessau, Herrn Bischoff, begleiten. Es waren tatsächlich intensive Stunden mit viel Zuhören, erklären, lebenspraktischer Hilfe. Den BewohnerInnen wird so viel Freiraum gelassen, wie sie verkraften und aushalten können. Das ist ein beinah permanent neu auszuhandelnder Raum. Ich bin sehr begeistert von der Freundlichkeit, der nur unterschwellig geschickt eingesetzten Fachlichkeit und der förmlich zu greifenden Freude an der Arbeit, die ich erleben durfte.

Das Ziel dieser Wohnform ist es, Menschen mit Behinderungen eine Perspektive und Entwicklungsmöglichkeit für ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit zu eröffnen.

Um Politik nicht vom Schreibtisch zu machen, ist es mir wichtig, regelmäßig in die Praxis zu gehen,um dort einen persönlichen  und möglichst unverfälschten Eindruck zu gewinnen. Grüne politische Arbeit lebt davon, Ideen und Anregungen aufzunehmen und diese in politisches Handeln umzusetzen.

Ich hatte in dieser Wahlperiode bereits mehrere Tagespraktika absolviert, bspw. in einer Kita-Gruppe, in der Altenpflege, in der Suchtberatung und bei der Polizei.

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