Steffi Lemke, Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt und Cornelia Lüddemann, Landesvorsitzende kritisieren die Frauenquoten-Pläne der CDU/CSU als Mogelpackung: „Ein Rückschritt für die Gleichstellung.“
„CDU und CSU verschieben die Gleichstellung von Männern und Frauen auf den Sankt Nimmerleinstag. Eine notwendige und in der Gesellschaft längst akzeptierte Reform in 7 Jahren in ein Wahlprogramm aufzunehmen ist eine Farce. CDU/CSU sind bei moderner Frauen- und Familienpolitik von vorgestern und bleiben es mit dieser Entscheidung leider.
Frau Merkel und die schwarz-gelbe Koalition schlagen alle Empfehlungen des Gleichstellungsberichtes in den Wind. Freiwillige Selbstverpflichtungen haben sich als völlig ungeeignet erwiesen. Der Frauenanteil in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beträgt gerade einmal 19 Prozent. In der vorhergehenden Legislatur waren es noch 23 Prozent. Das zeigt, dass es mit der Union für Frauen weiter abwärts geht.
Die Frauen in unserem Land wollen, dass jetzt endlich etwas passiert und nicht erst dann, wenn auch der Letzte in der CDU/CSU so weit ist. Wir brauchen verbindliche Regelungen, um das Recht von Frauen auf gleiche Teilhabe umzusetzen. Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten noch länger auf Frauen in Führungspositionen zu verzichten.“
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