„40 Prozent ist als langfristiges Ziel zu wenig visionär. Frauen müssen dauerhaft in der Höhe ihres Anteils an der Bevölkerung, also mit mindestens 50 Prozent, auf allen Ebenen im Berufsleben vertreten sein. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN macht es mit der konsequenten hälftigen Quote vor.“ So beurteilt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Cornelia Lüddemann, die von der Landesregierung vorgestellten Überlegungen zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen der Landesverwaltung.
Im Programm der Landesregierung fände gerade die Motivierung der Frauen, sich für Positionen mit Führungsverantwortung zu bewerben, zu wenig Beachtung. „Mentoring und Coaching-Programme nützen nichts, wenn nicht hochmotivierte Frauen diese in Anspruch nehmen“, meint die bündnisgrüne Politikerin. Deshalb müssten erste Schwerpunkte auf die Entwicklung von Rahmenbedingungen wie flexible Arbeitszeiten, Telearbeitsplätze, Verbesserung der Randzeitenbetreuung von Kindern und Unterstützung im Krankheitsfall gelegt werden. „In diesem Sinne muss eine neue Unternehmenskultur entstehen“, meint die bündnisgrüne Politikerin.
„Ohne Motivierung sich zu bewerben wird die Frauenquote nicht klappen.“
Cornelia Lüddemann,
gleichstellungspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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